Beihilfeergänzungstarif für Beamte: Die besten PKV-Angebote 2024

Der Beihilfeergänzungstarif ist für dich als angehenden Beamten oder Beamtenanwärter eine unverzichtbare Absicherung. Gerade wenn du nach der besten privaten Krankenversicherung (PKV) suchst, ist es wichtig, die richtige Ergänzung zur gesetzlichen Beihilfe zu finden. Im Jahr 2024 stehen dir viele leistungsstarke Optionen zur Verfügung, die speziell auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind. In diesem Artikel erfährst du, worauf es bei diesen Tarifen ankommt, wie sie sich von anderen Angeboten unterscheiden und warum sie für dich als Beamter besonders wichtig sind.

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Was ist ein Beihilfeergänzungstarif?

Beihilfeergänzungstarif , das solltest du wissen

Definition und Zweck

Als Beamter möchtest du natürlich, dass deine Krankheitskosten so weit wie möglich zu 100 % abgedeckt sind. Dafür ist das Zusammenspiel aus privater Krankenversicherung (PKV) und Beihilfe entscheidend. Doch was passiert, wenn die Beihilfe eine Leistung nicht vollständig übernimmt oder sogar kürzt? Genau hier kommt der Beihilfeergänzungstarif ins Spiel. Dieser spezielle Tarif in deiner PKV schließt die entstehenden Lücken und sorgt dafür, dass deine Kosten so weit wie möglich gedeckt sind. Im besten Fall bedeutet das für dich, dass du keine oder nur minimale Zuzahlungen leisten musst, da alles komplett erstattet wird. Gerade auch bei der Krankenversicherung im Referendariat und bei Krankenversicherungen für Lehrer in Berlin ist dieser Baustein von elementarer Bedeutung.

Unterschiede zur privaten Krankenversicherung

Ein entscheidender Punkt beim Beihilfeergänzungstarif ist, dass du ihn niemals isoliert abschließen kannst. Er muss immer in Kombination mit einer privaten Krankenversicherung (PKV) für Beamte abgeschlossen werden. Außerdem ist es zwingend notwendig, den Beihilfeergänzungstarif bei der gleichen Versicherungsgesellschaft abzuschließen, bei der du auch deine PKV hast. Das bedeutet: Hast du deine private Krankenversicherung bei Gesellschaft A, kannst du den Beihilfeergänzungstarif auch nur dort abschließen. Ein Tarif von Gesellschaft B würde hier nicht funktionieren. Deshalb ist es extrem wichtig, nicht nur den Beihilfeergänzungstarif, sondern auch die Leistungen des Haupttarifs der PKV genau zu prüfen. Nur das perfekte Zusammenspiel aus einem leistungsstarken Haupttarif und einem passenden Beihilfeergänzungstarif bietet dir als Beamter eine optimale Absicherung.

Bedeutung für Beamte und Beamtenanwärter

Für dich als Beamter oder Beamtenanwärter ist der Beihilfeergänzungstarif von großer Bedeutung, da die staatliche Beihilfe oft nicht alle Krankheitskosten vollständig abdeckt. Besonders bei stationären Behandlungen, Zahnersatz oder ambulanter Versorgung können erhebliche Eigenanteile entstehen, die durch einen passenden Beihilfeergänzungstarif abgesichert werden müssen. Ein guter Tarif kann deine finanziellen Belastungen deutlich reduzieren und sicherstellen, dass du im Krankheitsfall schnell und umfassend behandelt wirst. Deshalb ist es unerlässlich, sich über die besten Tarife für 2024 zu informieren und gegebenenfalls einen Beihilfeergänzungstarif abzuschließen.

Bereits als Beamtenanwärter ist es wichtig, einen solchen Tarif mitzuversichern. Andernfalls müsstest du ihn später mit einer erneuten Gesundheitsprüfung nachversichern, was zu Problemen führen könnte. Zudem sehen viele Beihilfeverordnungen in der Anwärterzeit keine Leistungen für Zahnersatz vor, was die Bedeutung eines guten Ergänzungstarifs noch verstärkt. Leider weisen viele Versicherungen hier erhebliche Lücken auf. Daher ist es ratsam, sich bei unabhängigen Experten wie uns vom Beamtencircle zu informieren, um die optimale Absicherung zu gewährleisten.

Welche Leistungslücken gibt es bei der Beihilfe?

Die finanziellen Lücken der Beihilfe variieren je nach Bundesland, da jedes Bundesland eine eigene Beihilfeverordnung hat und sich die Leistungen somit unterscheiden können. Wichtig ist jedoch, das grundlegende Prinzip zu verstehen: Die Leistungen der Beihilfe sind nicht garantiert und können sich in der Zukunft ändern. Daher ist es essenziell, nicht nur darauf zu achten, was heute abgesichert ist, sondern auch im Blick zu behalten, was passieren könnte, wenn die Beihilfe später gewisse Leistungen kürzt oder Zuzahlungen einführt.

Im Folgenden findest du Beispiele, wo es heute bereits Leistungeinbußen in verschiedenen Beihilfeverordnungen gibt. Nicht voll beihilfefähig können z.B. sein:

  • Schutzimpfungen für Auslandsreisen
  • Abrechnung von Ärzten, Zahnärzten und Krankenhäusern oberhalb der jeweiligen Gebührenordnung (>3,5-facher Satz)
  • Nutzung von Privatkliniken
  • Sehhilfen (Brille & Kontaktlinsen)
  • Heilmittel
  • Zahnersatz (Material- und Laborkosten)
  • Kurleistungen (z.B. Mutter-Kind-Kur)
  • Heilpraktiker
  • ambulante Transporte, z.B. zur Dialyse
  • Rücktransport aus dem Ausland
  • Rehabilitationsmaßnahmen
  • Naturheilverfahren
  • Unterbringung in einem Einbettzimmer bei einem Krankenhausaufenthalt
  • Hilfsmittel
  • Vorsorge auch über die gesetzlichen Programme hinaus

Wie hoch sind diese Lücken finanziell, wenn die Beihilfe nicht leistet?

Die finanziellen Einbußen bei Beihilfelücken können stark variieren. Bei Beamtencircle haben wir eine klare Philosophie entwickelt: Am Ende zählt, ob dir bei einer Leistung ein Eigenanteil bleibt und ob du diesen finanziell tragen kannst. Denn nichts ist schlimmer, als im Falle einer schweren Krankheit auch noch in ein finanzielles Loch zu fallen. Wir schauen also, ob Deine Leistung 100 Prozent beträgt oder ob Dir noch Restkosten verbleiben. Unsere Philosophie ist jedoch, dass kleinere Zuzahlungen nicht dramatisch sind. Wir halten daher wenig davon, Krankenversicherungen nach Brillenleistungen zu vergleichen. Ob du hier 100 € mehr oder weniger bekommst, ist finanziell nicht entscheidend – solche „Schaufensterleistungen“ dienen oft nur dazu, vom Wesentlichen abzulenken. Wichtig ist, dass du bei ernsthaften Behandlungen umfassend abgesichert bist.

Wie können die Beihilfelücken geschlossen werden?

Entscheidend bei deiner privaten Krankenversicherung ist das Gesamtpaket aus Beihilfe und privater Versicherung. In vielen Texten liest du vielleicht, dass Beihilfelücken einfach mit einem Beihilfeergänzungstarif geschlossen werden können. Das ist jedoch nur ein Teil der Wahrheit. Wichtig ist das gesamte Versicherungspaket.

Ein kurzes Beispiel: Stell dir vor, du möchtest im Krankenhaus ein Einbettzimmer und die Möglichkeit, Leistungen in Anspruch zu nehmen, die über den 3,5-fachen Satz der Gebührenordnung hinausgehen. Es gibt tatsächlich Versicherungen, die diese Bedürfnisse nicht abdecken können. Und denke daran: Ein Vertreter dieser Gesellschaft wird dir das wahrscheinlich nicht offen sagen. Möglicherweise erzählt er dir sogar Geschichten, warum du diese Leistungen angeblich nicht brauchst, oder behauptet, dass seine Versicherung dies „auf Kulanz“ leisten würde.

Lass uns das an zwei Beispielen veranschaulichen, wie Versicherer diese Problematik lösen könnten. Wichtig ist, dass du die Systematik verstehst – die Details erhältst du natürlich in unserer persönlichen Beratung.

Beispiel 1 : Modulartiger Aufbau der privaten Krankenversicherung

Ein privater Krankenversicherer bietet einen Haupttarif an, der 50 Prozent der Kosten deckt. Das bedeutet, dass deine Erstattung genau die Hälfte der Gesamtrechnung beträgt. Dieser Haupttarif deckt jedoch nur die Regelleistungen im Krankenhaus ab, also die Kosten für ein Mehrbettzimmer und Behandlungen bis zum 3,5-fachen Satz der Gebührenordnung.

Um deine gewünschten Leistungen abzudecken, bietet der Versicherer Zusatzbausteine an. Ein erster Baustein ermöglicht dir die Aufstockung auf ein Zweibettzimmer und umfasst auch die Chefarztbehandlung sowie Leistungen über den 3,5-fachen Satz hinaus. Ein weiterer Baustein sichert das Einbettzimmer ab.

So könntest du also ein Versicherungspaket zusammensetzen, das wie folgt aussieht: Grundbaustein + Baustein Zweibettzimmer/Chefarztbehandlung + Baustein Einbettzimmer. Mit dieser Kombination hast du die gewünschte Absicherung, allerdings aufgeteilt in mehrere Bausteine. In diesem Beispiel kommt der Leistungsumfang aus der vollwertigen PKV. Du benötigst also keinen Ergänzungstarif

Beispiel 2 : Erweiterung des Haupttarifs durch einen Beihilfeergänzungstarif

Auch in diesem Beispiel sieht der Haupttarif der privaten Krankenversicherung eine Kostenerstattung von 50 Prozent vor, da der Beihilfesatz auch 50 beträgt. Das bedeutet, dass die Hälfte der Kosten erstattet wird, während der Rest von der Beihilfe übernommen wird. Zusätzlich bietet der Versicherer einen Baustein an, der das Zweibettzimmer und die Chefarztbehandlung abdeckt, jedoch nur bis zum 3,5-fachen Satz der Gebührenordnung.

Um darüber hinausgehende Leistungen abzusichern, gibt es einen speziellen Beihilfeergänzungstarif. Dieser Tarif übernimmt zusätzlich die Kosten für ein Einbettzimmer und erstattet auch alle Abrechnungen, die über den 3,5-fachen Satz der GOÄ hinausgehen. Auf diese Weise ist die gewünschte Kostenerstattung auch hier vollständig gewährleistet. Die Leistungen werden also vollkommen von der Beihilfe und der PKV übernommen.

Was deckt der Beihilfeergänzungstarif ab?

Ein guter Beihilfeergänzungstarif ist für Beamte unerlässlich, um die Lücken zu schließen, die entstehen, wenn die Beihilfe nicht alle Kosten übernimmt. Im Video haben wir drei wichtige Beispiele aufgezeigt, die verdeutlichen, warum sich ein ergänzender Versicherungsschutz lohnt und wie der Beihilfeergänzungstarif diese Lücken effektiv schließen kann. Die Leistungen eines Beihilfeergänzungstarifs hängen vom jeweiligen Versicherer ab.

Erklärung für den Beihilfeergänzungstarif

Beispiel 1: Psychotherapie

Psychotherapie ist ein Bereich, in dem die Beihilfe häufig nur begrenzte Leistungen erstattet. Dein Haupttarif der privaten Krankenversicherung (PKV) bietet möglicherweise eine Erstattung von 50 % der Kosten, während die Beihilfe eine begrenzte Anzahl von Sitzungen übernimmt. Aber was passiert, wenn du mehr Sitzungen benötigst oder die Beihilfe nicht alle Therapiekosten übernimmt? Ein guter Beihilfeergänzungstarif schließt die Lücken, indem er die Kosten für zusätzliche Sitzungen abdeckt und sicherstellt, dass du die notwendige psychotherapeutische Unterstützung erhältst, ohne finanziell belastet zu werden. Doch Vorsicht: Nur bei wenigen Gesellschaften kannst Du schon im Haupttarif unbegrenzte Sitzungen versichern.

Beispiel 2: Zahnärztliche Versorgung und Zahnersatz

Zahnärztliche Behandlungen und Zahnersatz sind Bereiche, in denen die Beihilfe häufig nicht mehr die vollen Kosten übernimmt. Dein Haupttarif der privaten Krankenversicherung (PKV) erstattet in der Regel 50 % der Kosten. Viele Beihilfeverordnungen decken jedoch nicht mehr die restlichen 50 % ab, sondern nur noch einen Teil davon. Die verbleibende Lücke muss dann durch den Beihilfeergänzungstarif geschlossen werden. Ein guter Beihilfeergänzungstarif sorgt dafür, dass du auch bei teuren Zahnersatzmaterialien und Behandlungen keine hohen Eigenanteile zahlen musst und finanziell abgesichert bist. Auch hier musst du aufpassen. es gibt Beihilfeergänzungstarife, die summenmäßig ein Leben lang begrenzt sind.

Beispiel 3: Ambulante Transporte und Zusatzkosten

Ein weiterer Bereich, in dem sich ein ergänzender Tarif für Beamte lohnt, ist der Transport zu medizinischen Einrichtungen, wie beispielsweise zur Dialyse. Oftmals erstattet die Beihilfe hier nur einen geringen Teil der Kosten. Wenn die Beihilfe nicht erstattet oder nur einen geringen Zuschuss gewährt, übernimmt der Beihilfeergänzungstarif die Differenz. Er schließt somit die Lücken, die bei teuren ambulanten Transporten entstehen können, und sorgt dafür, dass du nicht auf den Kosten sitzen bleibst. Auch hier gibt es nur wenige Ergänzungstarife, die diese Leistungslücken der Beihilfe komplett auffangen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Beihilfeergänzungstarif ein unverzichtbarer Bestandteil deines Versicherungsschutzes ist. Er lohnt sich für Beamte, weil er die Leistungen der Beihilfe und PKV optimal ergänzt und dich vor unerwarteten finanziellen Belastungen schützt. Indem er die Lücken schließt, die die Beihilfe nicht abdeckt, sorgt er dafür, dass du rundum abgesichert bist. Wir von Beamtencircle kennen alle Tarife in und auswendig und helfen dir dabei, deine Versorgungslücken optimal zuschließen.

Weitere häufige Fragen zum Ergänzungstarif

Was ist bei einer Kur ?

Sowohl die Beihilfe als auch viele private Krankenversicherungen bieten nur geringe oder gar keine Leistungen für Kurmaßnahmen an. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, wie diese Lücke geschlossen werden kann. Ein Beihilfeergänzungstarif kann hier eine sinnvolle Ergänzung sein, um sicherzustellen, dass auch Kurleistungen abgedeckt sind.

Was kostet ein Beihilfeergänzungstarif?

Die Kosten für einen Beihilfeergänzungstarif sind tatsächlich sehr gering und machen nur einen kleinen Teil des Gesamtbeitrags aus. In den Vorschlägen, die du von Beamtencircle erhältst, ist der Beihilfeergänzungstarif bereits immer mit eingerechnet. Du musst dich also nicht auf versteckte Kosten einstellen. Ein Beihilfeergänzungstarif lohnt sich daher für Beamte und Anwärter gleichermaßen.

Geht das auch mit der pauschalen Beihilfe?

Bei der pauschalen Beihilfe bist du in der Regel gesetzlich krankenversichert. Zwar kannst du Zusatzversicherungen abschließen, um die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse zu erhöhen, doch an die Leistungen einer guten Restkostenversicherung der PKV kommt das in der Regel nicht heran. Wenn du die pauschale Beihilfe in Kombination mit einer privaten Krankenversicherung für Beamte nutzt, solltest du sicherstellen, dass du auch hier einen umfassenden Tarif wählst. Gerade bei diesen Tarifen können die Lücken in der privaten Krankenversicherung hoch sein.

Gibt es neue Beihilfeergänzungstarife?

Ja, einige private Krankenversicherer haben ihre Bedingungen in letzter Zeit überarbeitet. Beispielsweise haben die DBV und die Allianz ihre bestehenden Restkostenversicherungen aktualisiert und dadurch deutlich verbessert. Die Leistungen der Beihilfeergänzungstarife sind dadurch insgesamt stärker geworden.

Was ist mit der Öffnungsaktion für Beamte?

Im Rahmen der sogenannten Öffnungsklausel müssen Versicherer leider keinen Beihilfeergänzungstarif anbieten. Das bedeutet, dass du ihn in der Regel nicht mitversichern kannst, wenn du eine private Krankenversicherung über die Öffnungsklausel abschließt. Uns ist bekannt, dass die Debeka gelegentlich den Ergänzungstarif mitversichert hat. Ob das immer noch so ist, können wir nicht mit Gewissheit sagen.

Wer hat denn da noch den Überblick?

Es ist in der Tat schwierig, jeden einzelnen Tarif bis ins Detail zu durchleuchten. Dafür gibt es uns von Beamtencircle. Wir beraten ausschließlich Beamte und Anwärter und kennen die Bedingungen der einzelnen Versicherungen in- und auswendig. So können wir dir genau sagen, wo die möglichen Risiken liegen. Denke immer daran: Jemand, der nur eine Gesellschaft vertritt, kann auch nur diese Versicherung verkaufen – und wird dafür bezahlt, dir diese zu empfehlen. In unserer Beratung bei Beamtencircle zeigen wir dir ehrlich, wo die Fallstricke in jedem einzelnen Tarif liegen, damit du die beste Entscheidung für deinen Abschluss einer privaten Krankenversicherung treffen kannst.

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Über den Autor

Experte für Beamtenversicherungen und Autor dieses Artikels

Dirk Gärtner ist Autor und Gründer von BeamtenCircle. Er hat eine Ausbildung als Fachwirt für Finanzberatung. Er ist Experte und Spezialist für Beamtenversicherungen, insbesondere der Krankenversicherung für Beamte.